St. Petersburg

Von 8. bis 12. Juni weilte M.J.Maurer zusammen mit seiner Familie (Darius blieb aber daheim) in St. Petersburg/Rußland, um dort u.a. die ehemalige „Seeteufel“, des Grafen Luckner letztes Schiff, welches nach seiner Restaurierung unter dem Namen „Moja Metschta“ (=Mein Traum) fährt, zu besichtigen und dort Graf Luckners 130. Geburtstag zu feiern.

Timberwolf

Matthias J. Maurer – ein „Timberwolf“
 
Der Timberwolf ist eine real existierende Wolfsart, welche in den Rocky Mountains lebt. Sie ist dafür bekannt, als Einzelgänger zu operieren und hart zu kämpfen.
 
Aus diesem Grunde gab sich die 104. US Infanterie Division diesen Namen, und die „Timberwölfe“ waren demnach die Angehörigen dieser Einheit.
 
 
Titelseite des „Timberwolf Howl“ (zweimal pro Jahr erscheinende Zeitung des Veteranenverbandes) nach der Ehrung der Timberwölfe in Halle im Jahre 2003

Trotha – der Adel

Trotha – der Adel 

Noch heute ist der Name „von Trotha“ auf der Welt aktuell und gängig, denn verteilt auf die ganze Welt leben Mitglieder dieser Familie, welche in ihrem Wappen einen auf einem kleinen Hügel sitzenden Raben trägt, der einen Ring im Schnabel hält.

 
Ihren Ursprung haben die von Trotha in dem Geschlecht derer von Rebeningen, was den Raben im Wappen erklärt. Die Adligen waren demnach Vertreter der „Hraban Sippe“, denn der Rabe war heiliges Tier. Zwei der schwarzen Gesellen, Hugin und Mugin, weilten stets an der Seite des Gottes Wotan, schwärmten von Zeit zu Zeit aus und brachten ihm Kunde, die von Wichtigkeit waren. Über den Ring im Schnabel gibt es verschiedene Deutungen, aber auf jeden Fall ist er von Anfang an wesentlicher Bestandteil des Wappens gewesen. Daher ist die Geschichte des jähzornigen Bischofs Thilo von Trotha von Merseburg, welcher nach einem Irrtum seinen Diener Johann habe hinrichten lassen und später diese Tat reute, nachdem er einen Raben als Missetäter erkannte, als Mär zu bewerten und den Bereich der Fabel zu ordnen und dort zu bewahren.
 
Wohl im 11. Jahrhundert wurde ein Sproß derer von Rebeningen mit dem in Trotha stehenden Kastell belehnt, und zu dieser Zeit war es für Adlige noch üblich, den Namen des Ortes anzunehmen, in denen es einen verschlagen hatte. So führte „unser Sproß“ ab diesem Zeitpunkt den Namen „von Trotha“.
 
Die Trothas erwarben in den späteren Jahrhunderten verschiedene Besitzungen, z.B. in Krosigk, Gänsefurth, Hecklingen, Teutschenthal. In dem Buch „Trotha und die Trotha – Jahrhunderte in Wort und Bild“ geht Maurer auf die Ursprünge des Adels und deren Besitzungen in alter Zeit ein.

Gründung der Graf Luckner Gesellschaft

Zusammen mit 10 Mitstreitern gründete Matthias J. Maurer die internationale Felix Graf von Luckner Gesellschaft; offizieller Name: Felix Count von Luckner Society. Der Gründung vorausgegangen waren Treffen zwischen Hans Goedecke und ihm und diesen zuvor Aktivitäten des Marineclubs in Halle, der den Namen des „Seeteufels“ trägt. So war es nur logisch, daß dessen Vorsitzender der Stellvertreter Maurers wurde, der sich zur Wahl des Präsidenten stellte und einstimmig in dieses Amt gewählt wurde. Ziel der Gesellschaft: die Völkerverständigung.