Deutscher Orden

Der Deutsche Orden – Corona Kunigundis
 
Allbekannt ist der Deutsche Orden, welcher während des dritten Kreuzzuges im Jahre 1190 im Heiligen Lande in Akkon gegründet worden war. Eher weniger bekannt ist, daß dieser Orden seine erste Niederlassung in Deutschland in der Stadt Halle hatte. Auf einem Gelände westlich der Stadt errichteten die Ritter die Komturei St. Kunigunden, benannt nach der Kaiserin Kunigunde (Gemahlin Kaiser Heinrich II.), welche im gleichen Jahr heilig gesprochen war. Von der Komturei sind heute keine Spuren mehr zu sehen.
 
Vor zwei Jahren bildete sich eine Gesellschaft, welche sich der Pflege ordensritterlicher Traditionen verpflichet fühlt. Mittlerweile gründete sich hieraus der Corona Kunigundis e.V.
 
 
Mitglieder der Corona Kundigundes während einer „Pilgerfahrt“ nach Jena Zwätzen
 
 
Maurer war Gründungsmitglied der Corona zu einer Zeit, als diese noch nicht als Verein organisiert war. Aus Zeitgründen trat er dem Verein jedoch nicht bei.
 
Die Mitstreiter trafen sich zu Diskutierabenden bei Bier und zünftigem Mahl. Ein Höhepunkt des Strebens war der 1. Kunigundentag im Jahre 2005, zu dem in unmittelbarer Nähe des einstigen Ordensgeländes eine Gedenktafel enthüllt und geweiht wurde, die in ihrer Form einem Ordenskreuz nachempfunden wurde.
 
 
Gebäude in der Hafenstraße in Halle, in dem das deutsche Kreuz integriert wurde
 
 
 
Das seitens der Corona Kunigundis gestiftete Deutschordenskreuz in der Hafenstraße zu Halle
 
 
 
 

Die Gedenkplatte für den Deutschen Orden in Halle in der Hafenstraße
(Idee und Ausführung: Dr. Gerhard Richwien)

Bau- und Kunstdenkmale

Logo des Vereins
>>> Mitglied im Verein der Freunde der Bau- und Kunstdenkmale e.V.
 
Matthias J. Maurer ist Mitglied im im Jahre 1991 gegründeten und als gemeinnützig anerkannten Verein der Freunde der Bau- und Kunstdenkmale Sachsen-Anhalt e.V.
 
Die Webseite dieses Vereins finden sie hier.
 
Denkmale sind oft einmalig und in Städten wie Dörfern mannigfaltig zu finden. So sind dies nicht allein Kirchen und Schlösser, sondern auch Industrieanlagen, Denkmale oder kleine, am Wegesrand sich befindende Dinge von historischem Wert und Interesse.
 
Diesen fehlt oftmals die Lobby, und manches Denkmal wurde im Zuge baulicher Maßnahmen einfach weggeschafft.
 
Logo des Vereins
 
Der Verein hat ein Hauptziel: die jährliche Organisation des europäischen Tages des offenen Denkmals, der jeweils am 1. Wochenende im September abgehalten wird und tausende von Besuchern in oft sonst verschlossene Anlagen lockt.
 
Doch auch mit hochwertigen und inhaltsreichen Publikationen kann der Verein aufwarten. Diese sind im Buchhandel oder direkt beim Verein erhältlich.

Stadtmuseum

>>> Stadtmuseum – Verein der Freunde und Förderer
 
Die Geschichte dieses Vereins reicht bis in DDR Zeiten zurück. Damals gab es im Kulturbund eine Fachgruppe Stadtgeschichte, der sich Matthias J. Maurer im Jahre 1988 anschloß.
 
Nach der Wende fanden sich einige der ehemaligen Mitstreiter der Fachgruppe zusammen und gründete 1991 den „Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Halle“, der eingetragen wurde und den Status der Gemeinnützigkeit besitzt.
 
 

Das Christian Wolff Haus (Stadtmuseum) in der Gr. Märkerstraße in Halle, hier treffen sich die Mitglieder des Vereins grundsätzlich jeden dritten Donnerstag im Monat um 16.30 Uhr,
den exakten Jahresarbeitsplan finden Sie ganz unten auf dieser Seite

 
Der Verein „lebt“ von den verschiedenen Interessen seiner Mitglieder, denen die Liebe zur Heimat gemein ist. Aus diesem Grunde ist der Verein in der Lage, verschiedenste Aktionen zu organisieren und Ausstellungen zu veranstalten. Für ihr Engagement im Jubiläumsjahr 2006 wurden die Mitglieder und der Verein kürzlich ausgezeichnet.

 
 
 
Aktuelles:
 

Das Laternenfest kündigt sich an:

Ort: Oberburg Giebichenstein

Zeit: Sonnabend, den 29. August ab 18.00 Uhr Uhr

Halle (Saale)

Der Marktplatz zu Halle mit den Fünf Türmen - einem Wahrzeichen der Stadt
>>> Matthias J. Maurer lebt in Halle an der Saale
 
„An der Saale hellem Strande, da standen Burgen stolz und kühn…“
 
In der Tat stehen zwei dieser besungenen Burgen in der Heimatstadt von Matthias J. Maurer, in der Stadt Halle an der Saale. Da es mehrere Städte mit dem Namen „Halle“ auf diesem Globus gibt, ist das „a.d. Saale“ – oder wie die offizielle Schreibung uns anweist: (Saale) – unbedingt hinzuzufügen.
 
Die Stadt Halle a.d. Saale wurde im Jahre 806 erstmalig in einer Urkunde erwähnt. Im Zuge kriegerischer Ereignisse (auch damals gab es diese schon!) wurden an den Flüssen Elbe und Saale feste Häuser gegen die Slawen errichtet, und ein Kastell stand bei einem Ort, der sich „Halla“ nennt. Das war unter König Karl, dem Sohn von Karl dem Großen. Doch unsere Stadt ist weitaus älter; sie verdankt ihre Existenz dem Salz, welches von den Halloren gewonnen wurde.
 
Das Wahrzeichen der Stadt, oder sagen wir besser: e i n Wahrzeichen, sind die „Fünf Türme“ der Stadt, also die vier Türme der St. Marien Kirche (auch Marktkirche oder Kiche U.L. Frauen) und der 500 Jahre alte Rote Turm.

 

Der Marktplatz zu Halle mit den Fünf Türmen – einem der vielen Wahrzeichen der Stadt.

Der 500 Jahre alte Rote Turm (rechts im Bild) wurde als Glockenturm der heute nicht mehr existierenden St. Gertraudenkirche errichtet. In ihm befindet sich heute mit 76 Glocken das zweitgößte Carillon (Glockenspiel) der Welt.

In der Vergangenheit standen die Kirchen St. Gertrauden und St. Marien mit ihren je zwei Türmen nebeneinander. Kardinal Albrecht ließ beide Kirchenschiffe abreißen und die Turmpaar im wesentlichen bestehen. Geschaffen wurde damit die heute bestehende St. Marienkirche Unser Lieben Frauen mit den markanten vier Türmen – vielen Hallensern bekannt als Markt- kirche.

Hier predigte schon Martin Luther; den Besuchern wird noch heute die Totenmaske des großen Reformators gezeigt.

Später wurde hier Georg Friedrich Händel getauft (das Taufbecken steht noch an seinem Platze) und lernte auf einer heute noch zu sehenden Orgel das Spiel auf diesem Instrument. Eine andere Orgel (auch noch vorhanden) wurde von Johann Sebastian Bach eingeweiht.

 

Der Marktplatz zu Halle mit den Fünf Türmen - einem Wahrzeichen der Stadt
 
Der berühmte Tonmeister Georg Friedrich Händel wurde in der Stadt geboren. Sein Geburtshaus steht noch und beherbergt ein ordentlich gestaltetes Museum sowie eine phantastische Sammlung von Musikinstrumenten (auch für Laien ein Genuß!!!).
 
In diesem Haus wurde Georg Friedrich Händel im Jahre 1685 als Sohn eines Wundarztes geboren

In diesem Haus wurde Georg Friedrich Händel im Jahre 1685 als Sohn eines Wundarztes geboren, das Gebäude liegt im historischen Stadtkern und grenzt an moderne Häuser an, die in jüngster Zeit das Viertel durch eine durchdachte Mischung aus Gastronomie und Kunst zu beleben wußten.

Eine Musikschule findet sich hier, ferner ein Bierhaus und andere Etablissements. Insgesamt ist dieser Bereich als ein Beispiel der gelungenen Stadtentwicklung in Halle zu werten.

 

Das Händel Denkmal auf dem Marktplatz zu Halle an der Saale.

Verehrer aus Deutschland und England hatten das 3,20m hohe Bronzedenkmal gestiftet, und dieses wurde anläßlich des 100. Todestages des großen Tonmeisters feierlich eingeweiht.

Auf dem Denkmal stützt sich Händel, den Taktstock in der rechten Hand haltend, auf ein Dirigentenpult, auf welchem die aufgeschlagenen Notenblätter des „Messias“ liegen – ein Meister- werk, das die Hallenser täglich hören können, denn der Rote Turm schlägt wie der berühmte Big Ben in London die Töne, die aus eben dem Messias von Händel stammen.

Jedes Jahr erfreuen die Händel Festspiele, welche es seit dem Jahre 1952 in Halle gibt, Musik- enthusiasten aus aller Welt. Die Eintrittskarten sind oft schon weit vor den Veranstaltungen vergriffen, und die Festspiele, die stets im Juni stattfinden, sind mittlerweile gute Tradition in der Stadt und ein Aushängeschild, von denen Halle noch viele weitere gebrauchen könnte.

Das Händel Denkmal auf dem halleschen Marktplatz
 
In der Stadt sind eine u.a. alte Universität (die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, gegr. 1502 in Wittenberg), die älteste naturwissenschaftliche Gesellschaft der Welt „Leopoldina“ sowie die Franckeschen Stiftungen zu Hause. Halle ist also ein Ort der Bildung und des Geistes. Zur offiziellen Homepage der Stadt gelangen Sie hier.
 
In Halle ist noch viel der alten Bausubstanz erhalten. Dies hat die Stadt neben anderen Mutigen dem „Seeteufel“ Felix Graf von Luckner zu verdanken, der im April 1945 mit den heranrückenden amerikanischen Truppen verhandelte und damit ein (relativ) friedliches Kriegsende herbeiführte.