Graf Luckners Geburtstag in Rußland auf der SEETEUFEL

Aus St. Petersburg kam kürzlich eine Einladung an Matthias J. Maurer und die Mitglieder der internationalen Felix Graf von Luckner Gesellschaft. Der neue Eigner des einzigen noch erhaltenen Schiffes des Grafen Luckner, der SEETEUFEL, die heute unter dem Namen Moja Metschta fährt, stattet ein Bankett aus anläßlich des 130. Geburtstages des Grafen. Der Zweimastschoner wird hierzu in die Bucht von Finnland auslaufen und mit den Gästen auf historischen Planken feiern. Aktuelle Bilder zum Schiff finden Sie hier…

Führung durch das Buna Werk

Am gestrigen Donnerstag nahm Maurer anläßlich einer Aufsichtsratssitzung an einer Führung durch das ehemalige Buna Werk teil, welches heute vom Konzern Dow Chemical genutzt wird. Er konnte sich vom guten Fortgang der Investitionen auf dem einstigen Buna Gelände überzeugen. Im Anschluß an die Führung fand die Aufsichtsratssitzung im Konferenzraum des mitz II statt. Maurer ist als Vertreter des POLYKUM e.V. in diesem Gremium vertreten. Mehr dazu finden Sie hier.

Recherchen

>>> Timberwolf — Über die Recherchen zum Buch
 
Im Jahre 1992 begann Maurer mit den Recherchen zum Kriegsende 1945 in seiner Heimatstadt Halle a.d. Saale. Informationen zu den Hintergründen seines Interesses zu speziell diesem Kapitel der Stadtgeschichte finden Sie hier. Die Geschichte zum Buch „schrieben“ ihm die Veteranen der 104. Infanterie Division „Timberwolf“.
 
Er schrieb einen Brief an das PENTAGON in Washington D.C. und bat dort um Photos, die allein seine private Sammlung bereichern sollten. Es kamen letztlich atemberaubende Bilder zum Vorschein, die in Halle noch nie zuvor jemand zu Gesicht bekommen hatte. Maurer entschied sich in der Folgezeit, die Bilder in einem Buch zu veröffentlichen.

 

 
Während der Recherchen wurde ihm von einem Archiv in den USA die Adresse des Veteranenverbandes der 104. US Infanterie Division „Timberwolf“ mitgeteilt, der „National Timberwolf Association“. Die berühmte Nadel im Heuhaufen war gefunden worden, denn auf diese Weise war Maurer in Kontakt mit Augenzeugen gekommen, die ihm ihre Geschichte erzählen und ihm ihren Weg durch den europäischen Kontinent nach Halle beschreiben konnten. „Our Way to Halle“ war Arbeitstitel, unter gleichem Namen erschien dann auch Maurers Buch zum Thema.
 
Im Jahre 1995 reiste Maurer zum ersten Mal in dies USA. Dort traf er in San Francisco auf Robert R. Clark, einen der Kampfkommandanten seinerzeit in Halle. Clark leistete in der Folgezeit wertvolle Hilfe und wurde gar zu einem Freund.
 
Ein Jahr später besuchte Maurer die Timberwölfe während einer Reunion – diese finden jährlich stattf – in Louisville, Kentucky. Dort hatte er die Möglichkeit, in der General Meeting- einer Art Hauptversammlung – vor ca. 1000 Veteranen zu sprechen und für sein Projekt um Mithilfe zu bitten. Die einstigen Akteure auf dem Kriegsschauplatz ließen sich nicht lang bitte und teilten gern ihre Erinnerungen mit dem zukünftigen Autor.
 
Zwei Jahre später konnte Maurer während der Reunion in Portland in Oregon den Veteranen verkünden, daß sein Buch nahezu fertig sei; bis zur endgültigen Veröffentlichung sollten dennoch fast drei Jahre vergehen, denn erst im April 2001 verließen die ersten Exemplare den Verlag.

Bau- und Kunstdenkmale

Logo des Vereins
>>> Mitglied im Verein der Freunde der Bau- und Kunstdenkmale e.V.
 
Matthias J. Maurer ist Mitglied im im Jahre 1991 gegründeten und als gemeinnützig anerkannten Verein der Freunde der Bau- und Kunstdenkmale Sachsen-Anhalt e.V.
 
Die Webseite dieses Vereins finden sie hier.
 
Denkmale sind oft einmalig und in Städten wie Dörfern mannigfaltig zu finden. So sind dies nicht allein Kirchen und Schlösser, sondern auch Industrieanlagen, Denkmale oder kleine, am Wegesrand sich befindende Dinge von historischem Wert und Interesse.
 
Diesen fehlt oftmals die Lobby, und manches Denkmal wurde im Zuge baulicher Maßnahmen einfach weggeschafft.
 
Logo des Vereins
 
Der Verein hat ein Hauptziel: die jährliche Organisation des europäischen Tages des offenen Denkmals, der jeweils am 1. Wochenende im September abgehalten wird und tausende von Besuchern in oft sonst verschlossene Anlagen lockt.
 
Doch auch mit hochwertigen und inhaltsreichen Publikationen kann der Verein aufwarten. Diese sind im Buchhandel oder direkt beim Verein erhältlich.

Links zu Graf Luckner

Hier finden Sie eine – sicher nicht vollständige – Aufstellung von Links zum Seeteufel Felix Graf von Luckner, der Familie und zum Thema allgemein. Über Hinweise bezüglich hier nicht vorhanderer Links sind wir stets dankbar.
 

Wer auf dem Meer gewesen ist,
scheut sich nicht vor Pfützen.

(Unbekannt, aus Rußland )

   
   

 
 
www.luckner-society.com – – – offizielle Homepage der Felix Count von Luckner Society
 
www.monetarium.de – – – der Verein Monetarium brachte 2006 die Gedenkmedaille zum 125. Geburtstag des Grafen heraus
 
www.ifhas.de – – – hier finden Sie eine ausführliche Darstellung zum Verfahren um die beantragte Ehrung des Grafen in Halle im Jahre 2006

Vortrag über Graf Luckner

Mit einem Vortrag von Wolfgang Seilkopf, der als historischer Berater im Vorstand der Graf Luckner Gesellschaft e.V. arbeitet, wurde am 2. Dezember 2006 das Graf Luckner Jahr beendet. Inhaltlich ging es um die 90. Wiederkehr des Beginns der legendären Fahrt der „Seeadler“, mit der Luckner seinen Ruhm begründete. Weitere Informationen zu dem Verein und zu Felix Graf Luckner finden Sie hier.

Einweihung des Timberwolf Denkmals

In Anwesenheit von Veteranen der 104. US Infanterie Division „Timberwolf“, des Generalkonsuls der USA Fletcher M. Burton, der halleschen Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler und zahlreichen Gästen wurde heute das auf Initiative von Matthias J. Maurer errichtete Denkmal für die „Timberwölfe“ feierlich enthüllt. Es wird hiermit dem umsichtigen Vorgehen der Amerikaner im April 1945 gedacht und der Entscheidung, die Stadt Halle letztlich vor schwerem Artilleriebeschuß und einer Bombardierung zu verschonen. Mehr Informationen finden Sie hier…