>>> Timberwolf — Die 104. US Infanterie Division | |
Bei den „Timberwölfen“ handelte es sich um die Angehörigen der 104. US Infanterie Division gleichen Namens, die während des 2. Weltkrieges in Europa gegen das Deutsche Reich kämpfte. | |
Die National Timberwolf Association ist der Veteranenverband dieser Division (Webseite). | |
Die Timberwolf Division war nach dem 1. Weltkrieg als Reserve Infanterie Division gegründet worden und nach dem Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg resultierend aus der Kriegserklärung des Deutschen Reiches vom 11. Dezember 1941 reaktiviert worden. | |
Der heulende Timberwolf ist das Zeichen sowie der Spitzname der 104. US Infanterie Division. Das Zeichen war im Jahre 1924 von Charles Livingston Ball gestaltet worden. Eine Ruhmestat der Division stelt sich die Einnahme der Stadt Halle aus heutiger Sicht als dar, denn die Amerikaner versuchten aus eigenem Antrieb und ohne jede militärische Notwendigkeit, die Stadt vor der Vernichtung zu bewahren. Das Engagement vieler mutiger Hallenser und schließlich die Verhandlungen des „Seeteufels“ Felix Graf von Luckner führten wirklich zum Wunder von Halle im Jahre 1945. |
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Nach Manövern in den USA und später in Nordfrankreich betraten die Timberwölfe in Nordbelgien den europäischen Kriegsschauplatz. Sie besetzten Teile Südhollands (Hinweis: holländische Freunde der Timberwölfe haben hierüber interessante Informationen auf einer Webseite zusammengestellt), kämpften in Aachen, Köln und am Brückenkopf von Remagen. Bei Honnef überquerten Sie den Rhein und strebten immer weiter gen Osten. In Nordhausen befreiten sie Teile des KZ‘ Mittelbau Dora und tragen die schrecklichen Eindrücke noch heute in sich. | |
Die Einnahme der Stadt Halle war das letzte große Ziel der Division und wurde entsprechend gründlich vorbereitet, wenngleich man wenig Gegenwehr erwartete, war Halle doch eine (noch intakte) Lazarettstadt. | |
Nach der Einnahme von Halle zogen die Timberwölfe weiter nach Bitterfeld, Delitzsch und zuletzt in die Muldegegend, wo man auf Einheiten der Roten Armee traf. | |
Nach kurzem Besatzungsdienst im mitteldeutschen Raum ging es zurück in die Heimat. Zu dem von vielen gefürchteten Einsatz in Japan kam es nicht mehr. |