Theodor Lieser Abend, 28.5.2010

Am Freitag, dem 28. Mai 2010, findet ab 18.00 Uhr im halleschen Salinemuseum ein Theodor-Lieser-Abend statt. Diesem voraus geht die Anbringung diverser Straßenzusatzschilder im Rahmen des Projektes „Bildung im Vorübergehen“ am Vormittag desselben Tages. Mitglieder der Graf Luckner Gesellschaft und andere Hallenser begrüßen eine Delegation der Caritas aus Irrel, dem Geburtsort Liesers, welche das Straßenzusatzschild des Initiators der Weiße-Fahnen-Aktion gespendet haben. Die genannte Aktion war Teil der letztlich erfolgreichen Bemühungen vieler Hallenser – diese gipfelten in den legendären Verhandlungen Graf Luckners mit dem amerikanischen General -, ihre Stadt vor der Zerstörung durch alliierte Bomber zu bewahren.

Hochzeit geplant am 30. Mai 2010

Anläßlich der „Hoch-Zeit“, dem Beitrag der Stadt Halle zur IBA (Internationale Bauausstellung) wird die Hochstraße – auch als Magistrale bekannt – zwischen Halle und Halle-Neustadt für einen Tag gesperrt und für Fußgänger freigegeben. Nur an diesem Tag besteht die Gelegenheit, sich auf der Hochstraße trauen zu lassen. Maurer und seine Lebensgefährtin – Frau Dr. Petra Ehresmann – sind dabei und um 17.30 Uhr an der Reihe. Interessenten sind herzlich willkommen. Der Pavillon wird voraussichtlich auf der Höhe der Franckeschen Stiftungen stehen.

Gedenkveranstaltung – 65. Jahrestag des Kriegsendes

Am vergangenen Sonnabend jährte sich zum 65. Mal das Ende des 2. Weltkrieges. Auf Einladung des Vereins der Freunde der Völker der ehemaligen Sowjetunion nahmen Olaf Rejke und Maurer als Vertreter der Felix Graf von Luckner Gesellschaft an einer Gedenkveranstaltung teil, die auf dem halleschen Südfriedhof durchgeführt wurde. Manfred Lehmann vom o.g. Verein würdigte ausdrücklich die Opfer aller alliierten Verbände, welche durch den Krieg zu beklagen waren. Schüler der Latina umrahmten die Veranstaltung musikalisch und in würdiger Form.

Beim 3. Treffen des Tourismusstammtisches

Zum 3. offenen Treffen des Tourismus konnten die Organisatoren des BVMW – in diesem Verband ist die Kanzlei Maurer, Wünsch & Goldberg Mitglied – um Alexander Treizel im DORMERO Hotel „Rotes Roß“ Frau Bettina Quäschning von der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH aus Magdeburg mit Ausführungen zum Motto des Jahres 2010 begrüßen. „Herzensbrecher… Rendezvous mit Kultur – Sachsen-Anhalts schöne Städte“. Bei gutem Wein aus dem Gebiet Saale-Unstrut – hier speziell aus dem Anbaugebiet des Geiseltals – kam es nach dem Referat zu spannenden Diskussionen. Als Ergebnis wurde mitgenommen, das Thema „Wasser in Halle“ stärker in den Fokus der touristischen Öffentlichkeit zu bringen; hier sind u.a. die Vereine der Hanse und um Graf Luckner gefragt. Gehen wir es an!

Eröffnung – Design Haus Halle

Am 4. Mai wurde in der Ernst-König-Straße nahe der Peißnitz das Design Haus Halle eröffnet. Zusammen mit vielen anderen Gästen konnte sich Maurer von dem neuen Projekt der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design ein eigenes Bild machen. Auf dem Einladungsflyer hieß es: „Diese neue Institution verbindet Design und Wirtschaft, Kunst und Markt, Lehre und Berufsstart. Sie begleitet den Übergang zwischen gestalterischer Ausbildung und Berufsleben und bietet eine Plattform für das Gespräach rund um Design und Kunst.“ Der Start kann als gelungen bezeichnet werden, der neuen Institution ist viel Erfolg zu wünschen.

Führung durch das Buna Werk

Am gestrigen Donnerstag nahm Maurer anläßlich einer Aufsichtsratssitzung an einer Führung durch das ehemalige Buna Werk teil, welches heute vom Konzern Dow Chemical genutzt wird. Er konnte sich vom guten Fortgang der Investitionen auf dem einstigen Buna Gelände überzeugen. Im Anschluß an die Führung fand die Aufsichtsratssitzung im Konferenzraum des mitz II statt. Maurer ist als Vertreter des POLYKUM e.V. in diesem Gremium vertreten. Mehr dazu finden Sie hier.

Beratung über Luckner Ehrung verschoben

Die Beratung über die von der FDP Fraktion beantragte Ehrung des Grafen Luckner und anderer Retter von Halle wurde auf Grund der ausgedehnten Diskussionen über den Haushalt der Stadt verschoben und wird nun voraussichtlich im Mai wieder auf der Tagesordnung stehen.

Stadtrat von Halle berät über Graf Luckner Ehrung

Heute ab 14.00 Uhr wird im halleschen Stadtrat u.a. über eine Antrag der FDP-Frakion beraten, der dahin geht, diejenigen durch eine Tafel im Straßenbild von Halle zu ehren, welche sich für eine friedliches Kriegsende im Jahre 1945 eingesetzt haben. Neben Personen wir Theodor Lieser oder Walther Hülse soll auch der Name von Felix Graf von Luckner dort niedergelegt sein. In der Vergangenheit wurden mehrfach derartige Vorstöße bereits in Ausschüssen abgelehnt oder fanden im Stadtrat selbst keine Mehrheit.

Engagement um Alte Stadtmauer

Am heutigen Nachmittag traf Maurer zusammen mit Hans Goedecke auf Frau Bittner vom halleschen Stadtmarketing. Sie besprachen das von den beiden Herren initiierte Vorhaben, die Stadtmauer am Alten Markt stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken. Der ca. 40 Meter lange Bau ist von der Kutschgasse gut sichtbar, wird dennoch kaum wahrgenommen und touristisch gar nicht dargestellt. Dies soll sich ändern, und zusammen mit Frau Bittner nahmen die beiden Enthusiasten das historische Stück hallescher Stadtgeschichte in Augenschein mit dem Ziel, den Jahrhunderte währenden Dornröschenschlaf zu beenden.

In Halle läuten Glocken für den Frieden

Pünktlich um 10.55 Uhr läuten am heutigen Tage ein Großteil der Kirchenglocken in der Saalestadt. Hintergrund ist, daß genau diese Zeit die Kriegstagebücher der Amerikaner das Ende des 2. Weltkrieges für Halle dokumentieren. So sollte der 19. April Einzug finden in das Bewußtsein der Bevölkerung und jedes Jahr um diese Zeit an die schrecklichen Folgen des 3. Reiches sowie an alle Opfer des Krieges sowie der Gewaltherrschaft gedacht werden.

Eine solche Tradition zu beginnen! Dieser Vorschlag kam von Matthias J. Maurer in seinen Funktionen als Ehrentimberwolf sowie als Präsident der Felix Graf von Luckner Gesellschaft. Letztere schrieb sich das Vorhaben – zur Unterstützung von Frieden und Völkerverständigung – auf die Fahnen. Ein besonderer Dank geht dabei an Herrn Hans Goedecke, der unermüdlich bei Stadtmarketing und Kirchen für das Vorhaben warb.

Ein weiterer Dank geht an Pfarrer Friedhelm Kasparick, der die Initiative Maurers im Kirchenrat verbreitete und sich für deren Realisierung einsetzte.

In Dresden und anderen Städten läuten die Kirchenglocken im Gedenken an deren Zerstörung. In Halle hat man nun begonnen, an die Rettung der Stadt zu denken.

Und so sollen die Kirchenglocken jedes Jahr läuten, am 19. April um 10.55 Uhr: für Frieden und Völkerverständigung.